Behandlungsablauf

einer osteopathischen Erstbehandlung

  • In einem persönlichen Gespräch, der Anamnese, werden sorgfältig sämtliche Symptome, Unregelmäßigkeiten, Vorerkrankungen, Unfälle etc. aufgenommen. Die Fragen können durchaus auch sehr persönlich sein. Da die körperliche Vernetzung sehr groß ist, sind oftmals kleine Details von sehr großer Bedeutung. Es dient nicht der Befriedigung meiner Neugier, sondern der Suche nach der Ursache. Falls Sie Untersuchungsberichte, Aufnahmen (Röntgen, CT, MRT) besitzen, bringen Sie diese bitte zur ersten Behandlung mit.
  • In einer sorgfältigen osteopathischen Untersuchung werden bestehende Mobilitätsverluste sowohl des Bewegungsapparates, des Cranio-Sacralen Systems als auch das Zusammenspiel der inneren Organen untersucht und die größten Schwachpunkte des Körpers herausgearbeitet.
  • Am Ende der Untersuchung steht in der Regel die Diagnose. Falls dazu noch weiterer ärztlicher Untersuchungsbedarf besteht oder eine osteopathische Therapie nicht induziert ist, verweise ich Sie gern an Ihren Arzt oder einen entsprechenden Spezialisten weiter.
  • Die osteopathische Behandlung erfolgt individuell auf Basis der Untersuchung. Mit sanften Techniken werden Blockaden in den unterschiedlichen Systemen (siehe 3 Säulen der Osteopathie) beseitigt, um wieder ein Gleichgewicht im Körper herzustellen.
  • Nach Abschluss der Behandlung erhalten Sie Empfehlungen zu Verhaltensweisen, die Ihre Genesung fördern und prophylaktisch erneuten Problemen vorbeugen sollen. Auch die eine oder andere selbständige Übung als „Hausaufgabe“ trägt dazu bei, die Gesundheit Ihres Körpers zu verbessern.

 

Wichtig:   
In den ersten Tagen nach einer Behandlung (meistens 1-2 Tage!) kann es zu unterschiedlichen Anpassungsreaktion des Körpers kommen: Muskelkater, erhöhte Schmerzsituation, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, veränderte emotionale Zustände (laut Osteopathen manifestieren sich Emotionen auch im Gewebe und in den Organen) etc.


Der Körper braucht diese Zeit, um die Veränderungen im Körper zu „verarbeiten“ und sich an das neue Zusammenspiel der Sehnen, Faszien, Muskeln, Organe etc. zu gewöhnen.
Unterstützen können Sie den Körper durch viel Flüssigkeit (kein Alkohol!), Wärmeanwendung (Sauna, Infrarot, Wärmflasche, Badewanne) und leichte Bewegung. Geben Sie Ihrem Körper Zeit zur Erholung und vermeiden Sie anstrengende Betätigungen direkt nach der Behandlung.